Bericht: Kundgebung KSK abschaffen!

Quelle: OTKM Stuttgart

Nachdem in den letzten Jahren faschistische Netzwerke um das Kommando Spezialkräfte (KSK) aufgeflogen und etliche Waffen und Munition verschwunden sind, sollte der General Kreitmayr mit der Operation „Eiserner Besen“ das KSK reformieren.

Und hier kommen wir zum jüngsten Skandal: Statt die Faschisten in den eigenen Reihen konsequent zu entfernen, ließ er Amnestieboxen aufstellen, bei denen Soldaten geklaute Munition und Waffen anonym und straffrei zurückgeben konnten. Das heißt, „Elitesoldaten“ klauen Jahre lang Waffen und Munition, teilweise mit konkreten Umsturz oder Mordplänen gegen Politiker*innen, Antifaschist*innen und Migrant*innen. Im Anschluss werden sie dann freundlich gebeten die Waffen straffrei zurückzugeben. Mit dem „eisernen Besen“ wurde also wieder versucht das Problem unter dem Teppich zu kehren. Das KSK ist nicht reformierbar!

Der Staat hat kein ernsthaftes Interesse daran die Bundeswehr zu entnazifizieren. Dieser braucht die Bundeswehr, insbesondere deren Spezialkräfte, zu sehr. Nach Außen kämpft die Bundeswehr in zahlreichen Ländern um deutsche Wirtschaftsinteressen durchzusetzen und verursacht damit Tod, Armut und Flucht. Und diese von Faschisten durchseuchte Armee wird immer mehr hier im Inneren eingesetzt.

An einer Kundgebung, um auf die Gefahren die vom KSK ausgehen aufmerksam zu machen, nahmen um die 50 Personen teil. Verschiedene Redebeiträge sind nochmal tiefer auf die Themen eingegangen. Ein KSK-     Waffenselbstbedienungsladen hat die Absurdität dieser Umgangsart mit Faschisten aufgezeigt. Passant*innen konnten sich kostenlos Waffen besorgen und sie dann straffrei in einer Amnestiebox wieder abgeben. Außerdem haben Plakate mit der Aufschrift „Wir suchen unsere Waffen“ vom Zentrum für politische Schönheit den gesamten Rotebühlplatz geschmückt.

Insgesamt wurde die Kundgebung positiv und interessiert von den Passant*innen aufgenommen. Dieser Skandal des KSK wird nicht der letzte sein. Und es ist notwendig, dass wir dieses Thema nicht aus den Augen verlieren und antimilitaristisch aktiv werden.

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